Naturräume:

1. Entlang der Donau die Auwaldstufe (Niederterrasse)
2. Die postglaziale Talaue der Donau und ihrer Nebenflüsse (Hochterrasse)
3. Zahlreiche Lohen und Arme der ehemaligen Donau

Auen - Definition:
Auen sind Lebensräume, die in ihren ökologischen Bedingungen vorwiegend durch uneingeschränkten Kontakt mit dem schwankenden Wasserstand eines Fließgewässers geprägt sind.

Die Auwälder beiderseits der Donau zwischen Neuburg und dem Stadtzentrum von Ingolstadt bilden den größten zusammenhängenden Waldkomplex an der bayerischen Donau. Dabei sind naturnah erhaltene Bestände, die mit Altbäumen und jüngerer Baum- und Strauchschicht mehrstufig aufgebaut sind, besonders wertvoll. Für eine ganze Reihe von Tierarten ist auch das Vorhandensein von abgestorbenem und morschem Holz entscheidend.
      
Lage:

1. zwischen Neuburg an der Donau (im Westen) und Ingolstadt (im Osten)
2. ca. 350 m ü. NN
3. Orte in der Nähe : Bergheim

In diesem Gebiet wurde die Donau begradigt. Sie ist also künstlich geschaffen.
Im 19. Jh. wurde sie aber begradigt – allerdings mit diesen Konsequenzen:
- Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
- Verstärkung der Tiefenerosion
- Eintiefung des Flussbetts
Allerdings ermöglichte die Kanalisierung den späteren Bau von Staustufen zur Energiegewinnung!!

Links:

• Donau - Detailkarte
• Flussgeschichte der Donau
• Naturräume an der Donau
• Auenkonzept zur Renaturierung
• Aueninstitut
• Auwald online bei Virtual Earth

Die Stadt Ingolstadt plant eine Renaturierung des Donautals zwischen Neuburg an der Donau und Ingolstadt durch das wieder umleiten der Donau. Damit sollen die natürlichen Räume der Auwälder wiederhergestellt werden.

Weitere Maßnahmen:
- Fischaufstieg durch Umgehungsgewässer und Fischtreppen ermöglichen
- Aussetzung von Bibern