Flussgeschichte der Donau

 

 

Reste der Alten Donau zwischen Ingolstadt und Neuburg
Ausschnitt aus einer Katasterkarte um 1830 mit relativ gleichmäßiger Parzellierung der ehemaligen Gemeindegründe und angedeutetem Verlauf der begradigten Donau

 

Aufgaben:

1. Vergleiche den Donauverlauf auf der Apian-Karte mit dem heutigen Flussbett.

2.  Studiere die Skizzen zur Flussgeschichte unten. Welche Folgen hatte die Begradigung in den Jahren 1826 -1870 ?

3. Durch den Bau der Staustufe Ingolstadt versuchte man der Eintiefung entgegenzuwirken. Welche Nachteile bzw. Vorteile hat diese Staustufe für die Donau?

Antwort siehe unten

Skizzen zur Flussgeschichte der Donau

Ingolstadt an der Donau 1722
 

 

Ingolstadt an der Donau 1819

 

 

Ingolstadt an der Donau 1875

 

Ingolstadt an der Donau 1989

Literatur: Umweltamt Stadt Ingolstadt, Biotoperlebnispfad, 1997, S. 16, Vorlage bearbeitet

 

Antworten

1. Die Donau hat einen Hauptarm und mehrere Nebenarme und mäandriert noch

2 . Die Donau wird näher an Ingolstadt herangeführt, Ufer können befestigt werden, die Fließgeschwindigkeit nimmt durch die Flussregulierung erheblich zu, dadurch kommt es zur Eintiefung / Tieferlegung  des Flusses.

3. a) Vorteile :

Nutzung der Wasserkraft als Energiequelle, Nutzung der Wasserfläche für Segelsport und Bootsbetrieb, Uferbefestigung, Bau von Brücken und Straßen, Anlage von Siedlungen auf ehemals siedlungsfeindlichem bzw. hochwassergefährdetem Gelände, neue Ackerflächen

3. b) Nachteile für den Fluss : geringere Fließgeschwindigkeit oberhalb der Staustufen, geringere Wasserstandsschwankungen, weniger Turbulenzen

Langfristige Folgen :

Durchgängigkeit der Flüsse und Bäche wird zerstört, Auwälder verschwinden, Hochwasser wirkt sich stärker aus

Zusammenfassung - Arbeitsblatt: Folgen der Flussbegradigung

 

nach oben           Satellitenbilder