|
|
(Mausbewegung zeigt jeweils eine andere Ansicht) |
Fronte Preysing |
Max Ferdinand Graf von Preysing war am Münchener Hof unter Maximilian II. Emanuel Oberstallmeister und Landes-administrator von Bayern. |
|
Fronte Heydeck |
gebaut nach Entwurf von Leo von Klenze mit dekorativ gestalteten Natursteinfassaden, an der Front stadtauswärts sogar Standbilder der Festungsbaumeister des 19. Jh. (Michael v. Streiter, Peter v. Becker) von Johann Ernst Mayer |
|
Fronte Pappenheim |
Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (geb. 1594 in Treuchtlingen; † 1632 in Leipzig) studierte 1604 in Ingolstadt und war im 30-jährigen Krieg Befehlshaber eines Reiterregimentes unter dem habsburgischen Kaiser.
|
|
Fronte
Raglovich
|
Clemens Baron von Raglovich (*1766 in Dillingen; † 1836 in München) war ein bayerischer General in den Napoleonischen Kriegen. Die Fronte - heute eingeebnet - lag östlich der heutigen Fachhochschule. |
|
Fronte Gumppenberg |
Wilhelm Gumppenberg (1609 in München; † 1675 in Innsbruck) war Theologe und Jesuit, der in Ingolstadt und Rom studierte. In Rom wirkte er dann auch etwa 10 Jahre als Professor für Theologie und Philosophie. Diese Fronte ist eingeebnet. |
|
Fronte Rechberg |
Die Fronte steht auf der früheren Kaponniere (= frei stehendes Gebäude in einem Festungsgraben, der so von zwei Seiten aus verteidigt werden konnte). Der obere Teil der Kaponniere aus dem Jahr 1840 wurde 1925 beim Bau der Rechbergstraße abgetragen. |
|
|
|
(Mouseover zeigt jeweils eine andere Ansicht) |
Kavalier Dallwigk |
Das Festungswerk Kavalier Dallwigk wurde zunächst ab 1848 militärisch als Wehranlage genutzt, bis es 1885 zur „Königlichen Geschützgießerei und Geschossfabrik“ wurde. Es ist ein wichtiges Denkmal des Industriezeitalters in Ingolstadt. Fotos zeigen Rest des Kavalier Dallwigk mit Wasserturm (gebaut 1916/17) |
|
Kavalier Elbracht |
Teil der ehemaligen Festungsanlage, erbaut nach Plänen von Streiter, Fassadenentwürfe von Leo von Klenze, Bauzeit von 1839 bis 1844. Heute ist dort das Bauamt und die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule untergebracht. |
|
Kavalier Spreti |
Namensgeber Graf von Spreti, Kurbayrischer Kammerer, Hofrat und Ritter des St. Georgsordens. Das Kavalier wurde 1965, da es ein Verkehrshindernis im wichtigen Nord-Süd-Zugang zur Altstadt darstellte, eingeebnet - nur Fundamente blieben noch übrig.
|
|
Kavalier Hepp |
Der Kavalier Hepp, benannt nach Major Kaspar von Hepp (1758- 1806), wird heute intensiv als Stadtmuseum genutzt. Die Erdwerke im Umkreis der Defensivanlage wurden um 1900 geschleift, das Gelände dann einplaniert. |
|
|
|
|
Weitere Begriffe |
|
(Mouseover zeigt jeweils eine andere Ansicht) |
Flankenbatterie |
Geschützbank mit starkem Mauerwerk zur Verteidigung der Flanke einer Bastion, z.B. der Seiten (=Flanken) am Reduit Tilly am Brückenkopf. |
|
Glacis |
Das Glacis ist ein als freies Schussfeld angelegtes unbebautes Gelände mit Erdanschüttungen vor dem Graben, die eine leichte Verteidigung der Festung ermöglichen - häufig mit getarnten Sicherungen wie Vorwerken usw. - Bild zeigt das Glacis 1998 und 2007.
|
|
Klenzepark |
Der königliche Hofbaurat Leo von Klenze (1784-1864) unterstützte mit seinen künstlerischen Ideen den Neuaufbau der Ingolstädter Festung ab ca. 1828. |
|
Luitpoldpark |
Benannt nach Prinzregent Luitpold (1821-1912) von Bayern; Bezeichnung tauchte erst 1911 auf. Mit dem Bau der 3. Donaubrücke (Glacisbrücke) 1998 wird der Park in zwei Teile zerschnitten, die über eine "Grünbrücke" verbunden sind. |
|
Künettegraben |
Aus frz. cunette = Straßengraben/ Aufgrabungsschacht im Straßenbau sowie Festungsbau zur Leitungsverlegung; früher ein fast stehendes Gewässer, wird der Graben heute, nach der Schutterumleitung von 1972, von der Schutter durchflossen. Der Park am Künettegraben
zählt zu den attraktivsten Glacisflächen der Stadt. |
|
Turm Triva |
Johann Nepomuk v. Triva, geb. 20.09.1755 in München, gest. 09.04.1827 in München, war ein bayerischer General und Kriegsminister. 1772 kam er als Fähnrich zum Ingenieurkorps und beschäftigte sich primär mit dem Festungsbau. |
|
Schutterhof |
Die Schutter floss durch den Schutterhof, einen längeren freien Platz mit optimalen Beschussmöglichkeiten von beiden Seiten und von der zur Stadt gewandten Stirnseite aus. |
|
Reduit Tilly |
Ein Reduit ist ein Kernwerk, ein selbständiger schusssicherer und sturmsicherer Kasemattenbau im Inneren einer Festung, auch ein Rückzugsort für die Besatzung - benannt nach Johann Graf von Tilly, dem berühmten Feldherrn im 30-jährigen Krieg, der in Ingolstadt gestorben ist. |
|
|
|
|
Links |
weitere Begriffe und Information zum Festungsbau |
Förderverein Bayerische Landesfestung Ingolstadt - siehe Glossar |
|
|
Wikipedia-Landesfestung Ingolstadt |
|
|
|
|
|
|