Home Page Image
Wie sollen wir mit dem Glacis umgehen ?


Das Glacis - das Grüne Band um Ingolstadt

 
 
Wie sollen oder können wir im Glacis aktiv werden ?
   
   
Was wir sehen - die Realität Was wir tun können - unser Handeln
   
Aktuelle Nutzung und Entwicklung begleiten und mit allen Sinnen erleben
Biotope und Schutzzonen beobachten, bewahren und erleben
Festungsbauten u.a. Sehenswürdigkeiten aktiv anschauen, besuchen, fotografieren, malen ...
Kunstwerke und andere Präsentationen zu unterschiedlichen Jahreszeiten besichtigen
Ruhezonen und Parkanlagen Ruhe bewahren, sich erholen und entspannen
Spielplätze und andere Aktivbereiche nur dort spielen, Spielregeln einhalten
Vernachlässigte "Ecken" und Bereiche sich ein Bild machen, alternative Nutzung entwickeln
Eingriffe ins Glacis (Straßen, Bauten usw.) anschauen und bewerten - notfalls reagieren
Reserveflächen für zukünftige Nutzung für zukünftige Generationen nachhaltig mitgestalten
   
Zukünftiger Nutzungswandel kritisch hinterfragen - und Konzepte überdenken
   

In Zukunft könnte das Glacis für viele Besucher eine zentrale Rolle spielen, wenn z.B. ein nationaler Festungspark entstünde oder ein Ausbau der Grünzonen um Ingolstadt den Festungsgürtel stärker betont.

Außerdem glauben wir wirklich, dass in Zukunft wohnortnahe Erholungsräume, insbesondere attraktive Kulturlandschaften wie auch naturnahe Räume, eine noch größere Rolle für Freizeit und Erholung der Bürger spielen werden - dies um so mehr in einer Stadt, deren Bevölkerungszahl sich in den letzten 50 Jahren mehr als verdoppelt hat, deren Siedlungsflächen sich aber vervierfacht haben, wo der Flächenverbrauch zu immer höherer Siedlungsverdichtung führt.

Unser Projekt soll also auch dazu motivieren, in Zukunft - statt einfach in die Ferne zu fliegen - einmal das Glacis und den Fortgürtel - das einmalige Landschaftsbild mit historischen Bauten und naturnahen Räumen inmitten der Siedlungsflächen - zu erwandern, zu besichtigen und zu erleben, hier somit vor allem auch eine nachhaltige Entwicklung zu fördern durch:

  • aktive Wahrnehmung, d.h. unsere Umwelt ("back to the roots") bewusst erleben
  • ästhetischen Aufbau einer Gegenwelt - auch über Bilder diese erfahren können
  • nachhaltiges Handeln vor Ort und so eine bessere Zukunft aufbauen helfen

In diesem Sinne sollten die Weisheiten: "Nur was man kennt, weiß man zu schätzen" bzw. "Nur was man schätzt - und kennt, das schützt man" auch unser Handeln bestimmen.

Die Teilnehmer unseres Projekts 'denkmal aktiv' hat die Arbeit im Glacis so schon nachhaltig beeinflusst!

Gehen wir also zukünftig vermehrt auf Reisen ins oder durchs Glacis!

Literatur:

Rat für nachhhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeit in 50 Sekunden - Kommunikation für die Zukunft, München, 2003.